Der Schluss

Plötzlich spürte ich eine Berührung und jemand nahm mich fest in den Arm. „Lisa, beruhige dich“, versuchte Mama mich zu trösten. „Ich bin es doch. Und da ist ja auch unser Kater. Ich habe mich schon gewundert, wo der abgeblieben ist.“ Oben in der Küche schwor ich: „Nie wieder gehe ich in den Keller. Lieber bringe ich jeden Tag die Mülltüten in den Container“. „Das merke ich mir“, sagte meine Mutter und schmunzelte.

Plötzlich bemerkte ich hinter den geschlossenen Augenlidern einen Lichtstrahl. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Mit großer Erleichterung entdeckte ich meine Mutter mit Taschenlampe in der Türschwelle. „Wieso schreist du denn so“, fragte sie mich. „Jetzt hast du unseren Kater aber mächtig erschreckt, armer Mauzi“, sagt sie, nimmt ihn auf den Arm und schuldbewusst trotte ich hinter ihnen her die Treppe hinauf.

3.1.7 Fragezeichen
3.1.6 Kater

1. Vergleiche die beiden Schlussversionen! Beschreibe den Unterschied!
2. Welche Version gefällt dir besser? Begründe deine Meinung!

3. Schreibe den Schluss deiner Geschichte!

4. Finde eine passende Überschrift zu der Erzählung. Was hältst du zum Beispiel von: „Im Keller“ – „Angst“ – „Stromausfall“ – „Ein schreckliches Erlebnis"„Nie wieder gehe ich in den Keller“ Wähle und begründe deine Wahl.
5. Schreibe eine Überschrift zu deiner eigenen Erzählung.

Information


Der Schluss einer Erlebniserzählung führt die Erzählerfigur wieder zurück in eine vertraute Umgebung/Situation. Hier kannst du mit einem oder zwei Sätzen beschreiben, was die Erzählerfigur gelernt hat oder welche Auswirkungen das Geschehene hat oder was sie als nächstes plant.

Die Überschrift ist sehr wichtig für deine Erzählung - sie soll neugierig machen, aber gleichzeitig natürlich nicht zu viel verraten.